Egal, ob man ihn als erwachsenen Hund aus dem Tierheim oder als Welpen vom Züchter übernimmt: Ein Vierbeiner wird sich schneller in seinem neuen Heim einleben, wenn bei seiner Ankunft schon alles bereit steht.
Hunde brauchen auf jeden Fall einen festen Platz, auf dem sie nachts schlafen und sich tagsüber ausruhen können. Am besten eignet sich ein Hundekorb, in den man eine Decke, ein Hundekissen oder altes Badetuch legt. Der Hundekorb sollte groß genug sein, dass der Hund sich darin strecken kann. Kleinere Rassen haben gerne ein Dach über dem Kopf und bevorzugen eine „Höhle". Da sie auch gerne erhöht liegen, empfiehlt sich eine Hundehöhle oder ein -häuschen mit einem darüber liegenden Schlafplatz.
Zur Grundausstattung gehören Fress- und Trinknäpfe. Sie sollten der Größe des Hundes angepasst sein. Für Vierbeiner mit langen Ohren bietet der Fachhandel Spezialnäpfe an, damit die Ohren nicht im Futter hängen. Am besten entscheidet man sich für schwerere Näpfe, mit denen der Hund nicht spielen kann.
Halsband und Leine sind unerlässlich und die Auswahl ist groß. Neben Geschmack und Geldbeutel sollten Rasse, Größe und Temperament des Hundes ausschlaggebend sein. Bei Welpen sollte man bedenken, dass mit dem Hund die Halsgröße wächst und im Laufe seines Lebens Halsband und Leine öfters gewechselt werden müssen.
Für die Fellpflege der Vierbeiner braucht man Striegel und Bürste. Auch hier ist das Angebot groß und zum Teil rassespezifisch.
Von Anfang an gibt man Bello sein eigenes Spielzeug. Baumwollknoten, Dummys zur Zahnpflege oder Gegenstände aus Hartgummi eignen sich hier am besten. Auf keinen Fall darf das Spielzeug jedoch so beschaffen sein, dass der Hund es zerbeißen und die Stücke verschlucken kann.
Auch Kauartikel aus Büffelhaut eignen sich gut, aber Achtung: nur wenn der Hund nicht dazu neigt, seinen Knochen zu verteidigen!
Kaum ein Hund hat etwas dagegen, wenn Herrchen oder Frauchen ihn bürstet und striegelt. Im Gegenteil, in der Regel genießen die Vierbeiner diese Art der Zuwendung sehr. Hier einige Tipps:
Ein Bad benötigt ein Hund höchstens wenn er Flöhe oder Läuse hat oder richtig dreckig ist. Für die Hundewäsche eignen sich am besten spezielle Hundeshampoos aus dem Fachhandel. Die alkalifreien Produkte sind so sanft und schonend, dass sie weder die Haut austrocknen lassen noch den natürlichen Schutzfilm des Fells angreifen.
Beim Baden steht der Hund am besten bis zum Bauch in körperwarmem Wasser. Es darf kein Wasser in seine Ohren und kein Schaum in seine Augen kommen. Anschließend Shampoo mit Wasser gut ausspülen und zum Schluss das Fell trocken rubbeln, kämmen und ggf. fönen.
Wer sich einen Hund anschafft, sollte bei seiner Zeitplanung nicht nur Beschäftigung, Spiel- und Streicheleinheiten bedenken, sondern vor allem auch den täglichen Auslauf seines neuen Gefährten mit einplanen.
Man sollte einen Hund täglich drei- bis viermal ausführen, damit er genug Bewegung hat, sein Geschäft machen und – ganz wichtig – Kontakt zu anderen Artgenossen haben kann. Das freie Umherlaufen in Garten und Hof genügen nicht. Der Zeitaufwand für den Auslauf hängt von Größe und Temperament des Hundes ab: Einige Hunderassen haben ein starkes Bewegungsbedürfnis, das mehrere Stunden täglich erfordert. Anderen reichen regelmäßige kleinere Gassi-Touren. In jedem Fall sollte ein Hundebesitzer genauso gerne spazieren gehen wie sein Vierbeiner, und das auch bei Regen, Schnee und Wind.
Wichtig: Auf keinen Fall darf der Hund sein Geschäft auf Kinderspielplätzen oder Bürgersteigen erledigen. Falls es dennoch mal auf dem Bürgersteig passiert, sollten Hundehalter eine Schaufel und Plastiktüte Griff bereit haben. Kinderspielplätze oder gar Sandkästen sind für Vierbeiner grundsätzlich tabu.