Krankheiten und Behandlungen

Mehr Freude durch Vorsorge und Behandlung

Katze beim TierarztDie am häufigsten beobachteten Katzenkrankheiten sind Infektionserkrankungen. Jungtiere sind für Herpesinfektionen der Atemwege (Katzenschnupfen) und Parvovirusinfektionen (Katzenseuche) höchst empfindlich. Bei ausgewachsenen Tieren stellen die Infektionen mit dem FeLV-, dem FIV- und dem FIP-Virus ein ernstes Problem dar. Ihre Rolle als Überträger der Tollwut hat die Katze durch Impfungen zum großen Teil verloren.

Daneben sind Katzen sehr empfänglich für Parasiten. Hier werden am häufigsten Infektionen mit Endoparasiten wie Spul- und Bandwürmern) sowie Ektoparasiten wie Flöhen und Milben beobachtet.

Chronische Niereninsuffizienz (CNI): CNI ist ein irreversibles Versagen der Nierenfunktion. Die meisten Katzen, die an CNI erkranken, bekommen diese Krankheit aufgrund des Alterungsprozesses (etwa 30 % aller Katzen über 15 Jahre erkranken an CNI). CNI kommt jedoch auch bei jüngeren Katzen vor, wobei diese meist aus genetischen Gründen von dieser Krankheit betroffen sind. Auch Infektionen wie z. B. chronische Zahnentzündungen können zu CNI führen. endokrine Erkrankungen, die auftreten können, sind vor allem Diabetes mellitus und Schilddrüsenüberfunktion.

Die häufigste Tumorerkrankung ist das maligne Lymphom. Fibrosarkome können vor allem als Impfreaktion auftreten.

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Impfungen für Katzen

Katzenschnupfen

Der Begriff Katzenschnupfen schließt eine Reihe verschiedener Viren und Krankheitserreger ein, wobei der Krankheitsverlauf bei allen Infektionen ähnlich verläuft. Wie der Name schon andeutet, handelt es sich um eine infektiöse, mit Fieber verbundene Erkrankung der Schleimhäute des Respirations- apparats. Die meist jungen, ungeimpften Katzen haben verklebte Augen, Schnupfen mit eitrigem Ausfluss und niesen häufig. Da das ausfließende Nasensekret die Atemwege verlegt, kann es zu starken Atembeschwerden kommen.

Je nach Schweregrad der Infektion und Beteiligung der unterschiedlichen Viren ist diese Krankheit nur durch konsequente und langwierige unterstützende Therapie zu heilen. Dabei sollte vor allem der Stressfaktor reduziert werden, denn die Infektionsgefahr ist dort am größten, wo viele Individuen aufeinander treffen (z.B. in Katzenzuchten oder Tierheimen).

Katzenseuche

Bei der Katzenseuche handelt es sich um ein durch Viren ausgelöstes Krankheitsbild, das mit hohem Fieber, Erbrechen, Durchfall und einem schwer gestörtem Allgemeinbefinden bis hin zu Kreislaufversagen einhergeht. Typisch ist der rasche Gewichtsverlust. Das Virus ist mit dem Virus der Hundeseuche zu vergleichen und die Erkrankung führt unbehandelt meist zum Tode der meist jungen, ungeimpften Katze.

Da durch diese Erkrankung das gesamte Immunsystem sehr stark geschwächt wird, kommt es zu zahlreichen sog. Sekundär-Infektionen. Durch den blutigen Durchfall trocknet das Tier schnell aus, sodass eine Infusion als therapeutische Maßnahme notwendig ist. Dennoch ist die Chance auf Heilung meist gering. Eine Impfung gegen Katzenseuche stellt daher einen sicheren Schutz dar.

Tollwut

Es handelt sich dabei um das gleiche Virus, das auch den Hund oder Wildtiere befallen kann und wird meist durch Bisse übertragen. Der Krankheitsverlauf wird in drei Stadien eingeteilt, wobei das erste Stadium (Verkriechen der Tiere, gehäuftes Miauen, Störung der Darmfunktion) leicht übersehen werden kann. Im zweiten und dritten Abschnitt kommt es zu erheblichen Wesens- veränderungen (Beißwütigkeit, Anfälle von Raserei) und schließlich zu einer zunehmenden Lähmung der Gliedmaßen. Nach wenigen Tagen und einem völlig verändertem Aussehen und Wesen der Katze (z.B. unterschiedlich weite Pupillen, schwankender, unsicherer Gang) tritt der Tod ein. Eine Behandlung tollwutkranker oder verdächtiger Katzen ist nicht erlaubt und weiterhin auch aussichtslos. Deshalb ist die Impfung - ganz besonders bei Freigängern - besonders wichtig und auch äußerst wirksam.

Feline Leukämievirus (Leukose)

KatzenbehandlungBei dieser Krankheit gibt es sehr viele unterschiedliche Verlaufsformen und Krankheitsbilder, da verwandte Viren mit unterschiedlichen Kombinationsmöglichkeiten die Infektion hervorrufen und damit keine eindeutige Diagnose nur durch die Symptome erfolgen kann. Sicher ist nur, dass es keine heilende Therapie für diese Krankheit gibt. Die Ansteckung kann schon durch die Benutzung gemeinsamer Futterplätze oder durch die soziale Fellpflege erfolgen, da das Virus im Speichel einer infizierten Katzen in großen Mengen vorhanden ist. Weiterhin ist es auch möglich, dass bereits Welpen im Mutterleib durch die Mutter infiziert werden können. Allgemeine Erstsymptome sind Fieber und schlechtes Allgemeinbefinden. Da die Viren vor allem Blutzellen, verschiedene Organe, die mit dem Immunsystem im engen Kontakt stehen (z.B. die Milz oder Lymphknoten im gesamten Körper) und zuletzt das Knochenmark befallen, kann es zu äußerst unterschiedlichen weiteren Symptomen kommen. Typische Erscheinungen sind weiterhin die Bildung von bösartigen Tumoren, die sich durch das Lymphsystem ausbreiten können. Diese Tumoren bilden sich häufig in Haut, Augen, Nieren oder Nerven- sytem. Auch die Lymphknoten können bösartig entartet sein.

Da die Erreger durch eine Therapie nicht eliminiert werden können, kann nur eine Stimulierung des eigenen Immunsystem stattfinden und die Sekundärinfektionen bekämpft werden. Die Feststellung der Leukose erfolgt durch eine Blutprobe. Wird die Krankheit diagnostiziert, muss dies noch kein sofortiges Todesurteil darstellen. Infizierte Katzen sterben in der Regel 3 – 5 Jahren nach der Infektion.

Möchten Sie Ihre Katze gegen Leukose impfen lassen, ist es sinnvoll, vorher durch eine Blutuntersuchung abzuklären, ob Ihre Katze diese Virus nicht schon in sich trägt. Wie oben schon erwähnt, können schon kleine Katzenwelpen im Bauch der Mutter infiziert werden. Erst bei einem negativen Ausfall der Blutuntersuchung macht es Sinn, die Katze gegen Leukose impfen zu lassen.

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